more Melon

Jetzt habe ich die Melone schon einige Tage und bin sehr zufrieden.

Im Lieferumfang ist eine iOS-App, mit der man täglich    “trainieren” kann. Dafür werden einem kleine Spiele angeboten, wo man Formen und Farben kombinieren muss und die verschiedenen Arten Gedächnis trainiert. Außerdem kann man Rohdaten einsehen (Waveform und Fourier-Powers der üblichen Frequenzbänder).

Verfügbarkeit: Auf Anfrage teilte mir der Hersteller außerdem mit, dass auf jeden Fall eine Serienproduktion der Geräte folgen wird. Freuen wir uns also auf viele lustige Dinge mit Melon in der Zukunft.

Erfahrungen: Ich habe das Ding mal im Büro bei normaler Arbeit (programmieren, projektmanagement, sysadminsachen) mitlaufen lassen. An meinem “fokus” konnte ich super ablesen, welche Aufgaben mir Spaß machen und welche mich eher ankäsen 😀
Die Batterie im Melon hält leider nicht lang, nach 2-3 Stunden Dauerbetrieb ist Schluß und das Ding muss wieder geladen werden. Das läßt sich bestimmt fixen, wenn man sich traut, die linke Seite aufzumachen und eine neue Batterie reinzulöten. Die rechte Seite war mit einem Spudger leicht aufzumachen, und zu meiner Überraschung leer. Hier könnte doch auch noch mehr Akku untergebracht werden. Oder vielleicht *hust* ein tACS Pulser.

Ideen und nächste Schritte: Leider habe ich noch keine Zeit gefunden, die SDKs ernsthaft auszuprobieren. Für Android gibt es eine binary lib mit API-Funktionen rundrum als AAR-Datei, das iOS SDK sieht umfangreicher aus. Meine Fallobst-Xcode-Unverträglichkeit hat mich bisher abgehalten, mich intensiv damit zu befassen. Am allerliebsten würde ich ja direkt mit dem Melon mit python über BLE sprechen. Traurigerweise gibt es dazu keine Doku, die haben ich angefragt. Mal schauen. Zur Not muss man halt reversen. Irgendwann mal wenn Zeit ist 😛

Projekte, die ich mit dem Melon bauen möchte:

• Audioplayer für geführte Meditationen
  • erst mal nur abspielen und recorden, was im Gehirn währenddessen vor sich geht
  • später Audios live erzeugen/unterlegen und die EEG-Daten einfließen lassen (meditative Zustände leichter oder tiefer werden lassen)
• Spielen mit Neurofeedback, LED-Streifen und HUE-Lampen mit Gehirnwellen steuern
• Multiplayer Brain-Pong